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Liebe Patientinnen,

gerne möchten wir Sie über unsere Arbeit und unsere Frauenarzt-Praxis in Mönchengladbach informieren. Zu unserem Team gehören zwei Fachärzte: Dr. Thilo Gröning und Dr. Carolin Syrée. Selber Spirit, selbe Erfahrung als langjährige Oberärzte in der gleichen Klinik und einfach Lust auf gute Medizin. Das zeichnet uns aus!

Nach langjähriger oberärztlicher Tätigkeit am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf, einer der renommiertesten Frauenkliniken in Deutschland, decken wir für Sie alle Bereiche der klassischen Gynäkologie ab. Dazu gehört selbstverständlich die jährliche Krebsvorsorge genauso wie Schwangerschaftsbetreuung und Brustdiagnostik. Auch bei Themen wie Verhütung und Wechseljahre sind wir genauso für Sie da wie in schwierigen Lebenssituationen wie zum Beispiel bei einer Krebserkrankung.

Neben einer umfassenden Beratung und modernen Medizin ist für uns ein persönlicher und vertrauensvoller Kontakt zu unseren Patientinnen in schöner Atmosphäre sehr wichtig.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis!
Ihre Frauenärzte in Mönchengladbach,

Dr. Thilo Gröning und Dr. Carolin Syrée

Unser Team

Dr. Thilo GröningFacharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. Carolin SyréeFachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Yvonne JansenPraxismanagerin, MFA
Lisa CarterKaufmännische Angestellte
Christina GravendykKaufmännische Angestellte
Jennifer HellingrathMFA
Julia HerrfurthMFA
Julia KempkenKaufmännische Angestellte
Saskia KilianskiMFA
Klaudia PöstgesMFA

Unsere Praxis

Was uns besonders macht:

Sie stehen bei uns im Mittelpunkt! Mit Vertrauen und Kompetenz sind wir mit unserem liebevollen Team für Sie da. Unser Anspruch ist es, stets auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand zu sein. Dies erreichen wir u. a. durch Leitung und Organisation von GYN TO GO, einer der führenden Fortbildungen für Frauenärzte, sowie durch regelmäßige Veröffentlichungen aktueller medizinischer Themen in Fachzeitschriften sowie in der Ärzte-Kolumne der Rheinischen Post. Für eine optimale Diagnostik und Therapie arbeiten wir mit modernster Technik und exzellenter Bildqualität der Geräte.

Darüber hinaus verfügen wir über folgende Qualifikationen:
  • DEGUM Qualifikation Gynäkologie und Geburtshilfe
  • DEGUM Mammasonographie
  • Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
  • Spezialisten für frühes Organscreening und Präeklampsie-Screening in der Schwangerschaft (zertifiziert durch die FMF London)
  • Dopplersonographie und Organultraschall in der Schwangerschaft
  • Genetische Beratung
  • Dysplasiesprechstunde mit Kolposkopie-Diplom nach AGCPC
  • DMP Brustkrebs
  • Hormondiagnostik im eigenen Labor

Unsere Leistungen

Je früher Erkrankungen  – vor allem Krebskrankheiten – erkannt werden, desto höher ist in der Regel die Chance auf Heilung. Daher ist eine jährliche Vorsorgeuntersuchung wichtig und jeder Frau anzuraten.

Gesetzliche Krebsvorsorge

Die gesetzliche Krebsvorsorge umfasst:

Ab dem 20. Lebensjahr
  • Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (sogenannter Krebsabstrich)
  • Tastuntersuchung des Unterleibs mit Gebärmutter und Eierstöcken
  • Clamydienabstrich (bis zum 25. Lebensjahr)
Ab dem 30. Lebensjahr
  • zusätzlich Tastuntersuchung der Brustdrüse
Ab dem 50. Lebensjahr
  • zusätzlich Tastuntersuchung des Enddarms und Stuhluntersuchung auf Blut (immunologischer Stuhltest). Eine Darmspiegelung ist ab dem 56. Lebensjahr anzuraten.
Vom 50. bis 69. Lebensjahr
  • Mammographie-Screening alle 2 Jahre
Die Vorsorgetermine bieten darüber hinaus eine gute Möglichkeit zur Information und Beratung, beispielsweise über geeignete Verhütungsmethoden, Familienplanung oder über hormonelle Probleme, wie sie vor und während den Wechseljahren gehäuft auftreten.

Individuelle Krebsvorsorge

Zusätzlich zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse bieten wir Ihnen weitere Untersuchungen an, die die Aussagekraft der Vorsorge und Ihre Sicherheit deutlich erhöhen. Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
Mit dem transvaginalen Ultraschall werden Organe des kleinen Beckens, also Harnblase, Eierstöcke (Ovarien), Eileiter (Tuben) und Gebärmutter (Uterus), untersucht.

Durch die Ultraschalluntersuchung sind die diese Organe deutlich genauer beurteilbar als durch die reine Tastuntersuchung. Dazu gehören:
  • Fehlbildungen der Gebärmutter
  • gutartige Tumore der Gebärmutter (zum Beispiel Polypen oder Myome)
  • Gebärmutterkrebs (Gebärmutterhalskrebs, Endometriumkarzinom)
  • gutartige Befunde am Eierstock
  • Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
  • Eileiterkrebs (Tubenkarzinom)
  • Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut
  • Gebärmuttersenkung und Scheidensenkung (Deszensus)
  • Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft (Extrauteringravidität)
  • Polypen der Harnblasenschleimhaut
Bei der Mammasonographie wird das Brustdrüsengewebe mit Hilfe von Ultraschall bildlich dargestellt. Mit modernen hochauflösenden Ultraschallgeräten können das Brustdrüsengewebe und die Lymphknotenstationen ohne jedwede Strahlenbelastung dargestellt und beurteilt werden. So lassen sich auch sehr kleine gutartige oder bösartige Veränderungen aufspüren, lange bevor sie tastbar werden.

Dank der medizinischen Entwicklung gilt Brustkrebs heute als heilbare Erkrankung. Die wichtigste Voraussetzung hierbei ist aber, dass der Tumor in einem möglichst frühen Stadium erkannt wird. Deshalb sind Früherkennung und Feindiagnostik der Brust so wichtig.
Zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses wird üblicherweise bei der Krebsvorsorge ein Abstrich vom Muttermund und von dem ersten Abschnitt des Gebärmutterhalskanals mit Hilfe von Bürsten oder kleinen Spateln abgenommen (PAP-Abstrich). Anschließend werden die Zellen auf einem Glasträger ausgestreift oder abgerollt. Die Beurteilung der Zellen wird durch Überlagerungen mit Schleim und Blut erschwert. Seit einigen Jahren gibt es ein neues Verfahren, bei dem die Abstrichbürstchen nach dem Abstrich zunächst in ein Gefäß mit Konservierungsflüssigkeit gegeben werden. Im Labor werden später die Zellen mit mehreren Zentrifugationsschritten von Verunreinigungen befreit und als reine Zellfraktion in dünnen Schichten auf einem Glasträger für die nachfolgende mikroskopische Beurteilung aufgetragen.

Daher stammt der Name „Dünnschichtzytologie“. Die Beurteilung dieser Abstriche gelingt durch die gleichmäßige Verteilung der Zellen wesentlich präziser als bei dem herkömmlichen Verfahren. Zellveränderungen, die auf ein beginnendes Krebswachstum hindeuten, werden so früher und sicherer erkannt. Die Nachweisquote von mittleren bis schweren Zellveränderungen wird durch die Dünnschichtzytologie um über 64 % gesteigert.
Der Gebärmutterhalskrebs wird durch bestimmte Untertypen der humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst. Es gibt etwa 100 verschiedene Virenstämme, die mit unterschiedlich hohem Risiko zur Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebses einhergehen (Low-Risk- oder High-Risk-Typen). Das Virus wird durch Sexualverkehr übertragen. Frauen, die keinen HPV-Befall vom Hochrisikotyp haben, haben nur ein geringes Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Der Nachweis von High-Risk-Viren, also ein positiver HPV-Test, bedeutet nicht, dass jemand automatisch an Gebärmutterhalskrebs erkranken muss oder dass ein Tumor bereits vorliegt. Er ist jedoch ein wichtiger Grund, zukünftig noch sorgfältigere Früherkennung anzustreben und so eine mögliche spätere Tumorentstehung zu vermeiden.

Seit dem 1. Januar 2020 wird bei Frauen über 35 Jahren alle 3 Jahre eine Kombinationsuntersuchung durchgeführt. Ein vom Gebärmutterhals entnommener Abstrich wird auf Zellveränderungen und HPV untersucht. Dies ändert natürlich nichts an der jährlichen Vorsorge beim Frauenarzt, da hier nicht nur auf den Gebärmutterhals geachtet wird, sondern auch Vulva, Vagina, Gebärmutter und Eierstöcke sowie die Brust untersucht werden.
In der Praxis verfügen wir über ein hochmodernes vollautomatisiertes VIDAS 3 Laborgerät. Hiermit können wir direkt für Sie in der Praxis über Immunassays eine differenzierte Labordiagnostik aus dem Blut anbieten.

Bei speziellen Fragestellungen arbeiten wir mit den endokrinologischen Spezialisten der Laborarztpraxis Rhein-Main in Frankfurt zusammen.

Bei Zyklusstörungen, Kinderwunsch oder bei der Frage, ob bereits die Wechseljahre eingesetzt haben, kann eine Labordiagnostik sehr hilfreich sein. Hier werden unter anderem die im Eierstock produzierten Hormone Östrogen (E2) und die in der Hypophyse gebildeten Steuerhormone FSH und LH bestimmt.

Anhand des Hormonstatus lassen sich individuelle Therapiemaßnahmen besser planen oder auch eine Mangelsituation ausgleichen.

Häufig gehören auch weitere Blutwerte zur Diagnostik wie zum Beispiel die Schilddrüsenhormone oder auch die Untersuchung auf männliche Hormone – u.a. bei Haarausfall oder Androgenisierungserscheinungen.

Bei unerfülltem Kinderwunsch kann durch die zusätzliche Bestimmung des Anti-Müller-Hormons ein erster Hinweis über die Eizellreserve und somit der Einschätzung der Fruchtbarkeit erfolgen.
Zur Verhütung kann man heute zwischen verschiedenen Methoden wählen. Nicht für jede Frau oder jedes Mädchen sind alle Verhütungsmethoden gleich sinnvoll. Gerne beraten wir Sie umfassend, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, und besprechen mit Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden. Erst dann entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam, welche Verhütungsmethode für Sie individuell am besten geeignet ist.

Pille

Am beliebtesten und mit am sichersten ist die „Pille“. Hier steht eine Fülle an Präparaten zur Verfügung, die jeweils unterschiedlich wirken und nach Ihren Bedürfnissen und Gegebenheiten ausgesucht werden sollten, z. B. bei unreiner Haut.

Minipille

Die Minipille (monophasisches Präparat) enthält nur ein Gestagen (Gelbkörperhormon), während die herkömmlichen Pillen neben dem Gestagen zusätzlich noch Östrogen enthalten (Kombinationspräparat). Die Minipille eignet sich für Frauen, die hormonell verhüten wollen, aber keine östrogenhaltigen Verhütungsmittel vertragen oder einnehmen sollen (z. B. Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko). Außerdem eignet sich die Minipille für stillende Mütter. Die Minipille wird den gesamten Zyklus hindurch ohne Unterbrechung eingenommen. Meist sind Blutungen selten und schwach. Der Einnahmezeitpunkt sollte genau eingehalten werden.

Hormonspirale

Die Hormonspirale ist ein kleines „T“ aus Teflon, einem flexiblen Kunststoff, und wird in die Gebärmutter eingesetzt. Sie beinhaltet ein Hormondepot, das durchgehend geringste Mengen des Gelbkörperhormons Levonorgestrel in der Gebärmutter freisetzt und somit praktisch nur eine „lokale“ Wirkung entfaltet. Der natürliche Hormonzyklus des Eierstockes wird dadurch nicht unterbrochen. Die Hormonspirale ist insbesondere für Frauen geeignet, die langfristig verhüten möchten, und eignet sich besonders für stillende Frauen. Ihre Sicherheit ist noch höher als die der Pille.

Kupferspirale

Die Kupferspirale ist genau wie die Hormonspirale ein kleines „T“ und wird ebenso in die Gebärmutter eingesetzt. Sie enthält jedoch einen spiralförmigen Kupferfaden, der kontinuierlich spermienschädigend wirkende Kupferionen abgibt. Ihre Sicherheit liegt zwischen Pille und Kondom. Mitunter verstärkt die Kupferspirale die Menstruationsblutung, deshalb eignet sie sich nicht für Frauen mit starker Monatsblutung. Wer langfristig verhüten will und hormonelle Methoden grundsätzlich vermeiden will, kommt oft gut mit der Kupferspirale zurecht.

Dreimonatsspritze

Diese Spritze enthält ein Depot von Gestagen und muss etwa alle drei Monate in die Bauchhaut, den Oberarm oder das Gesäß gespritzt werden.

Hormonstäbchen

Das Verhütungsstäbchen ist ein dünnes, etwa 2,5 cm langes Stäbchen, das auf der Innenseite des Oberarms unter die Haut eingelegt wird. Es gibt kontinuierlich ein Gestagen (Gelbkörperhormon) ab, das ebenso wie die Dreimonatsspritze den Eisprung verhindert. Es kann 3 Jahre subkutan liegen bleiben und muss danach wieder entfernt oder gegen ein neues Stäbchen ausgetauscht werden. Es ist für Frauen und Jugendliche geeignet, die langfristig und ohne tägliche Tabletteneinnahme verhüten möchten.
Eine Krebserkrankung kann eine mehrwöchige und manchmal sogar mehrmonatige Therapie erfordern. Schon während der Tumorbehandlung, die oft ambulant im Krankenhaus oder beim Onkologen erfolgt (Chemotherapie, Bestrahlung), stehen wir bei Bedarf mit Tat und Rat zur Verfügung.

Unsere Tumornachsorge erfolgt nach den neuesten Leitlinien entsprechend den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie und der Deutschen Krebsgesellschaft. Hier arbeiten wir eng mit der Klinik zusammen, die Ihre Krankenhausbehandlung durchgeführt hat.

In den ersten zwei Jahren werden die Nachsorgeuntersuchungen alle 3 Monate, danach halbjährlich und ab dem sechsten Jahr jährlich durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Fachbereichen erfolgt darüber hinaus bei Bedarf die psychoonkologische Betreuung.
Ungewollte Kinderlosigkeit kann sehr belastend sein. Die Natur macht es Paaren, die sich ein Kind wünschen, nicht immer leicht. Die Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft können vielfältig sein. Zur Kinderwunschberatung sollten Sie sich anmelden, wenn Ihr Wunsch nach einem Kind ein halbes Jahr lang unerfüllt geblieben ist. Dank bedeutender Fortschritte in der Reproduktionsmedizin können wir heute Paaren helfen, die noch vor wenigen Jahren keine Chance auf ein eigenes Kind hatten.

Wir suchen gezielt nach der Ursache für das Ausbleiben einer Schwangerschaft und klären Sie über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten auf.

Wir beginnen mit Zyklusanamnese, Hormon- und Infektionsdiagnostik, ggf. veranlassen wir auch ein Spermiogramm (beim Urologen). Manchmal können im Verlauf weitere invasive diagnostische Maßnahmen wie eine Bauchspiegelung mit Testung der Durchgängigkeit der Eileiter und eine Gebärmutterspiegelung erforderlich werden. Eine Hormontherapie zur Optimierung des Follikelwachstums und zur Zyklussynchronisation schließt sich häufig an. Unter Ultraschall- und Laborkontrolle können wir Ihnen helfen, den genauen Zeitpunkt des Eisprunges zu bestimmen.

Darüber hinaus arbeiten wir eng mit verschiedenen Kinderwunschzentren in der Umgebung zusammen.
Der erste Gang in eine Frauenarztpraxis fällt verständlicherweise vielen jungen Menschen nicht leicht. Dabei tauchen gerade im frühen Jugendalter so viele Fragen und Probleme auf – wie z. B. heftige Regelschmerzen oder Blutungen, das Aufblühen von Pickeln und Fragen zur Verhütung. Keine Bange! Der erste Termin bei einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt ist immer erst einmal ein Gespräch, eine Beratung, ein Informationsangebot. Da steht noch keine Untersuchung an. Man braucht auch nicht allein zu kommen. Manchen ist es lieber, die Mutter, die Freundin, die Schwester, den Freund oder sonst jemanden als Begleitung mitzubringen. Das ist völlig okay! Zu zweit kann man meist besser zuhören und Fragen stellen. Also: Wenn Fragen da sind, einfach anrufen und einen Termin ausmachen. Hier sind alle freundlich und haben viel Verständnis für Ängste oder Sorgen.
Wechseljahrbeschwerden sind bei jeder Frau verschieden und haben ein Spektrum, das von leichten Hitzewellen bis zu massiven Beschwerden reicht. Deshalb ist es uns wichtig, ein individuell auf Sie zugeschnittenes therapeutisches Konzept zu entwickeln.

Zunächst machen wir uns ein Bild von Ihrer persönlichen Beschwerdesymptomatik. Gegebenenfalls wird die Untersuchung durch eine Hormonbestimmung ergänzt. Mit diesen Ergebnissen können wir Sie dann individuell über die Vor- und Nachteile der für Sie geeigneten Therapie- bzw. Unterstützungsmöglichkeiten beraten.

Selbstverständlich beziehen wir in den Behandlungsplan die Änderung der Lebensweise genauso ein wie pflanzliche Medikamente. Sollte hierdurch keine Besserung Ihrer Beschwerden erzielt werden und der Leidensdruck bestehen bleiben, überlegen wir gemeinsam, ob eine zeitlich begrenzte Hormontherapie effektiver hilft. Selbstverständlich werden hierbei laufend neueste Forschungsergebnisse berücksichtigt.
Für Ihre persönliche Gesundheitsvorsorge sind Impfungen wichtig.

Bei Kindern und Jugendlichen (am besten zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr, aber auch später) hat die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen (HPV-Immunisierung) einen besonderen Stellenwert. Diese Impfung sollte optimalerweise bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt sein.

Vor einer geplanten Schwangerschaft sollten Impflücken (insbesondere MMR – Masern, Mumps, Röteln) geschlossen werden. Im Erwachsenenalter sollten wichtige Auffrischimpfungen durchgeführt werden oder versäumte Impfungen nachgeholt werden. Die Grippeimpfung für Schwangere wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) nachdrücklich empfohlen. Ebenso gehört seit 2020 die Keuchhusten-Impfung (Pertussis-Impfung) zu den Empfehlungen in der 28. bis 32. Schwangerschaftswoche, sie bietet einen „Nestschutz“ für Ihr Kind nach der Geburt.

Wir beraten Sie gerne über die aktuellen Empfehlungen. Bitte bringen Sie dazu einfach Ihren Impfausweis mit.
Harninkontinenz kann in jedem Alter auftreten. Sie betrifft mehr oder weniger die Mehrzahl aller Frauen. Viele wagen das Thema beim Arztbesuch aus Scham nicht anzusprechen. Die ständige Suche nach einer Toilettenmöglichkeit und die Vermeidung von Spaziergängen oder Einkaufsbummeln führen zu einer enormen Einschränkung der Lebensqualität. Solche Probleme müssen nicht notwendigerweise ertragen werden. Sie lassen sich medizinisch lösen und sind meistens heilbar.

Bitte scheuen Sie sich nicht, uns auf solche Probleme anzusprechen. Wir werden professionell mit gezielten Fragen und einfachen Untersuchungen der Sache nachgehen, um für Sie mehr Lebensqualität zu erreichen.

Bei den therapeutischen Möglichkeiten kommen immer erst konservative Verfahren (Medikamente, Beckenbodentraining, Pessarbehandlung) in Betracht. Nur wenn solche Maßnahmen nicht reichen oder von vornherein größere Probleme erkennbar sind, werden operative Verfahren erwogen. Wird eine Operation empfohlen, dann arbeiten wir mit den führenden Spezialabteilungen in der Region zusammen.
Der Test ist positiv, der Ultraschall bestätigt es, ein Anlass zu großer Freude: Sie sind schwanger!

Eine Schwangerschaft ist im Leben einer jeden Frau bzw. eines jeden Paares ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Erwarten Sie ein Baby, dann können wir die gesamte Schwangerschaft mit modernen Methoden und speziellen Angeboten einfühlsam begleiten. In unserer Praxis können werdende Eltern in ruhiger Atmosphäre alle Fragen zum Thema Schwangerschaft und Geburt stellen.

Gerade wenn Sie das erste Mal schwanger sind, ergeben sich häufig viele Fragen:
  • Wie verändert sich Ihr Körper?
  • Wie erfahren Sie, ob Ihr Kind gesund ist?
  • Welche Geburtsmethode ist die richtige für Sie?
  • Was passiert, wenn Ihr Baby da ist?
Die Begleitung Ihrer Schwangerschaft ist einer der schönsten Aufgabenbereiche in der ärztlichen Tätigkeit. Wir möchten Ihnen helfen, die nächsten neun Monate richtig zu genießen. Es liegt uns am Herzen, die Schwangerschaft als positives Erlebnis zu begleiten.

Wir verfügen über umfassende Erfahrungen – nicht nur in der Betreuung von unauffällig verlaufenden Schwangerschaften, sondern auch im Bereich von Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften und der pränatalen Ultraschalldiagnostik (wie Ersttrimester-Screening und Organ-Ultraschall, 3D/4D-Ultraschall).
Das sogenannte Ersttrimester-Screening (ETS) im ersten Drittel der Schwangerschaft umfasst die frühe Organuntersuchung und die Nackentransparenz-Messung. Die Untersuchung kann mit einer Blutabnahme zur sicheren Beurteilung des Risikos einer Chromosomenstörung kombiniert werden.

Frühe Organuntersuchung
Im Mittelpunkt der Diagnostik steht eine umfassende Ultraschalluntersuchung der Organe des ungeborenen Kindes. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt können viele schwere Fehlbildungen – insbesondere des Kopfes und des Gehirns, der Arme und Beine, Spaltbildungen der Wirbelsäule, Zwerchfelldefekte und Defekte der Harnblase – entdeckt oder weitgehend ausgeschlossen werden.

Nackentransparenz-Messung / Risikoberechnung für Trisomie
Wenn Sie eine Wahrscheinlichkeitsaussage über das Risiko für eine Trisomie der Chromosomen 13, 18 und 21 erhalten möchten, messen wir mittels Ultraschall die Nackentransparenz Ihres Kindes. Mit Hilfe dieses Messwertes, einiger weiterer Angaben (mütterliches Alter, Schwangerschaftsalter) und ggf. der Blutwerte kann dann eine individuelle Risikoberechnung für Ihr Kind durchgeführt werden.

Die Untersuchung ermöglicht eine über 90-prozentige Entdeckungsrate hinsichtlich der häufigsten Chromosomenstörungen (Trisomien 13, 18 und 21). Der Vorteil der Untersuchung ist, dass es sich um ein nicht-invasives Verfahren handelt (d. h., es muss keine Punktion der Fruchtblase oder des Mutterkuchens durchgeführt werden). Ein sicherer Ausschluss der Chromosomenstörungen ist allerdings nur mit einer Chromosomenanalyse der kindlichen Zellen möglich. Diese ist im Rahmen der genetischen Diagnostik möglich.
Zu Beginn der Schwangerschaft kann im Rahmen der Ersttrimester-Diagnostik zusätzlich das Präeklampsie-Risiko durch Zusatzuntersuchungen berechnet werden. Bei einer Präeklampsie – im Volksmund auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt – handelt es sich um eine schwerwiegende Schwangerschaftskomplikation. Diese geht mit hohem Blutdruck und vermehrter Ausscheidung von Eiweiß über die Nieren einher. Gleichzeitig kommt es zu einer verminderten Durchblutung des Mutterkuchens. Bei erhöhtem Risiko wird entsprechend der ASPRE-Studie der frühzeitige Beginn einer Prophylaxe mit 150 mg Acetylsalicylsäure (ASS) bis zur 34. Schwangerschaftswoche empfohlen.

Unsere Praxis ist für die Durchführung dieser Leistung von der Fetal Medicine Foundation Deutschland sowie von der Fetal Medicine Foundation London zertifiziert.

Leider wird diese Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt und ist somit eine Selbstzahlerleistung. Manche Versicherungsträger erstatten jedoch diese Kosten nachträglich.
Im Blutplasma jedes Menschen befinden sich kleinste Bruchstücke von Erbsubstanz (DNA). Bei schwangeren Frauen stammt ein Teil dieser DNA vom ungeborenen Kind und dem Mutterkuchen.

Seit 2012 ist es möglich, das mütterliche Blut von Schwangeren auf kindliche genetische Erkrankungen zu untersuchen. Eine Untersuchung ist derzeit für die folgenden fünf häufigsten Chromosomenstörungen möglich: Trisomie 13, 18, 21 (Detektionsrate ca. 99 %) sowie die Monosomie X (ca. 92 %) und die Triploidie.

Dieser Bluttest ist nützlich, wenn Sie ausschließlich die Wahrscheinlichkeit einer dieser Chromosomenstörungen bei Ihrem ungeborenen Kind bestimmen möchten, aber keine Fruchtwasserentnahme oder Plazentabiopsie wünschen. Mit dieser neuen Untersuchung lassen sich invasive Eingriffe wie z. B. eine Fruchtwasserpunktion und damit einhergehende mögliche Komplikationen vermeiden.

Seit dem 1.7.2022 wurde der nicht-invasive Pränataltest (NIPT) in den Leistungskatalog (EBM) der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Die Kosten des Tests werden übernommen, wenn die Schwangere gemeinsam mit ihrem Arzt zu der Überzeugung kommt, dass der Test in der konkreten Situation notwendig ist.

Um die Untersuchung durchführen zu können, ist eine Qualifikation zur humangenetischen Beratung notwendig. Selbstverständlich haben wir diese Qualifikation in unserer Praxis, so dass durch uns der NIPT durchgeführt werden darf.

Ein NIPT sollte immer mit einem frühen Organultraschall und mit einer humangenetischen Beratung kombiniert sein. Die Kombination mit der Ultraschalluntersuchung ist wichtig, da ein großer Teil möglicher Auffälligkeiten eines ungeborenen Kindes nicht durch den Test erkannt wird.
Von 100 Schwangeren bringen 96 bis 98 ein gesundes Kind zur Welt. Manchmal zeigen sich beim Ultraschall aber Auffälligkeiten, die dann weitere Untersuchungen notwendig machen.

Alle Schwangeren mit einer unauffällig verlaufenden Schwangerschaft haben entsprechend den Mutterschaftsrichtlinien Anspruch auf drei Ultraschalluntersuchungen, und zwar:
  • zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche,
  • zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche und
  • zwischen der 29. und 32. Schwangerschaftswoche.
Seit dem 1.7.2013 können Schwangere bei der zweiten Basis-Ultraschalluntersuchung zwischen folgenden Untersuchungen auswählen:
  • dem „einfachen“ Basis-Ultraschall = Fetometrie ohne systematische Untersuchung fetaler Morphologie
    und
  • dem „erweiterten“ Basis-Ultraschall = Fetrometrie mit systematischer Untersuchung fetaler Morphologie
Beim „einfachen“ Basis-Ultraschall werden die Größe von Kopf, Bauch und Oberschenkelknochen des Fetus gemessen und die Position der Plazenta in der Gebärmutter bestimmt.

Beim „erweiterten“ Basis-Ultraschall werden weitere fetale Strukturen untersucht. So werden zusätzlich die Kopfform, die Gehirnkammern, das Kleinhirn, der Hals und Rücken, der Brustkorb mit dem Vier-Kammer-Blick des Herzens, der Herzrhythmus, die Bauchwand, die Harnblase und der Magen auf Fehlbildung untersucht.

Wird eine Fehlbildung, Softmarker oder sonstige Auffälligkeiten entdeckt, erfolgt die erweiterte Fehlbildungsdiagnostik. Bei Auffälligkeiten kooperieren wir selbstverständlich mit den führenden Zentren für Pränataldiagnostik und fetale Therapie.
Unter einer Präeklampsie versteht man das kombinierte Auftreten eines deutlich ausgeprägten mütterlichen Bluthochdrucks sowie eines signifikanten Eiweißverlustes über die Nieren im Rahmen einer Schwangerschaft.

Risikofaktoren einer Präeklampsie sind Erstgravidität, hohes mütterliches Alter, arterieller Hypertonus, Adipositas, Insulinresistenz, Diabetes, erhöhte Androgenspiegel und eine Thrombophilie.

Die Erkrankung kann zu einer Unterversorgung des Kindes mit einer Wachstumsverzögerung aufgrund einer Schwäche des Mutterkuchens („Plazentainsuffizienz“) führen.

Mögliche Ursachen dieser früher auch als Gestose oder „Schwangerschaftsvergiftung“ bezeichneten Erkrankung können im Rahmen der Spezialsprechstunde abgeklärt werden. Auch wenn Sie in einer vorangegangenen Schwangerschaft eine Präeklampsie entwickelt haben, können wir vorbeugend Empfehlungen geben und ggf. weitere Behandlungsschritte einleiten.

Zu Beginn der Schwangerschaft kann im Rahmen der Ersttrimester-Diagnostik das Präeklampsie-Risiko durch Zusatzuntersuchungen berechnet werden. Bei erhöhtem Risiko wird entsprechend der ASPRE-Studie der Beginn einer Prophylaxe mit 150 mg Acetylsalicylsäure (ASS) bis zur 34. Schwangerschaftswoche empfohlen. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft stehen neben dem Doppler-Ultraschall moderne Laborparameter zur Diagnostik zur Verfügung (Präeklampsie-Quotient).
Der Doppler-Ultraschall wird in der Schwangerschaft angewendet, um die Versorgung des Babys im Mutterleib zu überprüfen. Bei dieser Ultraschalltechnik werden der Blutfluss und die Geschwindigkeitsverteilung in kindlichen und in mütterlichen Gefäßen dargestellt.

Eingesetzt wird diese Untersuchung u.a. bei Verdacht auf Wachstumsverzögerung des Kindes, bei Bluthochdruck in der Schwangerschaft oder bei Verdacht auf eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“).

Die Dopplersonographie ist eine Art „Frühwarnsystem“. Denn Veränderungen in der Dopplersonographie treten wesentlich früher auf als Auffälligkeiten bei der Herztonaufzeichnung des Kindes (CTG). Bei auffälligen Befunden können dann frühzeitig die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden.
Ein Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) gehört zu den häufigsten Begleiterkrankungen einer Schwangerschaft. Diese Form der Zuckerkrankheit wird erstmals während einer Schwangerschaft diagnostiziert und verschwindet meist nach deren Beendigung wieder. Unerkannt besteht ein Risiko für die Mutter und insbesondere auch für das noch ungeborene Kind.

Zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche wird ein Suchtest durchführt. Bei Schwangeren, bei denen sich anamnestisch ein erhöhtes Risiko ergibt, führen wir einen Suchtest bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel durch.

Sollte bei Ihnen ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert werden, ist eine intensivere Überwachung der Schwangerschaft mit zusätzlichen Untersuchungen erforderlich. Unsere Praxis ist auf die Betreuung von Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes spezialisiert.
Es ist schwer vorauszusagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Fehlbildung oder eine Erbanlage weitervererbt wird. Eine ausführliche humangenetische Beratung kann bei diesen Fragen helfen.

Eine humangenetische Beratung vor einer geplanten Schwangerschaft ist sinnvoll, wenn:
  • Sie älter als 35 Jahre sind,
  • vererbbare Krankheiten in der Familie aufgetreten sind oder bereits ein Kind mit genetisch bedingten Störungen (Down-Syndrom, körperliche Fehlbildungen) geboren wurde,
  • Sie mehr als drei Fehlgeburten hatten, ohne dass der Arzt eine Ursache fand, oder
  • Sie aufgrund einer chronischen Erkrankung medikamentös behandelt werden müssen
Es gibt eine Reihe von entzündlichen und gutartigen wie bösartigen Veränderungen der Brust.

Die meisten Brustveränderungen der Frau sind gutartig und treten häufig in der fertilen Lebensphase auf – mit Erkrankungsgipfel zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Zu den häufigen gutartigen Tastbefunden der jüngeren Frau zählen zum Beispiel einfache Zysten, Fibroadenome, fibrozystische Mastopathie oder Lipome.
Zysten
Zysten entstehen durch die Ansammlung von Flüssigkeit und können von wenigen Millimetern bis auch mehrere Zentimeter groß sein. Bei Schmerzen können sie punktiert werden, meist belässt man sie jedoch, ohne dass eine Therapie nötig ist.

Fibroadenome
Fibroadenome sind gutartige Brusttumore, die bei circa 25 % der Frauen auftreten, meist zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr. Sie tasten sich als leicht bewegliche, isolierte und meist nicht schmerzhafte Befunde. In der Regel bedürfen sie keiner Therapie.

Mastopathie
Auch die Mastopathie ist eine gutartige Veränderung in der Brust. Sie kann sich durch Schwellung, knotige Veränderung und Schmerzen äußern und kommt durch ein Ungleichgewicht an weiblichen Sexualhormonen mit Überwiegen von Östrogen zustande. Die Mastopathie ist meist beidseitig vorhanden. Bei Beschwerden kann Linderung durch hormonelle Medikation, Cremes oder Mönchspfeffer erreicht werden.

Lipome
Unter Lipomen versteht man meist langsam wachsende Tumore der Fettgewebszellen. Sie sind häufig weich und stören selten.
Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Circa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens am Brustkrebs. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen 45 und 75 Jahren. Wenn der Brustkrebs früh entdeckt wird, ist er in der Regel sehr gut heilbar. Auch die Therapie ist für die Betroffenen dann meist weniger belastend.

Daher ist eine regelmäßige Brustkrebsfrüherkennung sehr wichtig. Hierzu gehört die ärztliche Tastuntersuchung, die Anleitung zur Selbstuntersuchung und das Mammographie-Screening alle 2 Jahre. Dies ist aktuell bei Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren vorgesehen. Bei dieser Untersuchung wird die Brust mit niedrig dosierten Röntgenstrahlen untersucht.
Anamnese
Am Anfang jeder Brustuntersuchung wird die Patientin befragt bezüglich Beschwerden, Auffälligkeiten der Brust oder einer auffälligen Familiengeschichte.

Inspektion
Es folgt dann die Inspektion der Brust, wobei wir hier besonders auf Hautveränderungen, Einziehungen oder Symmetrien achten.

Abtasten
In Deutschland können sich Frauen ab 30 Jahren jährlich die Brust abtasten lassen. Mit der Tastuntersuchung des Drüsenkörpers lassen sich Tumoren ab einer Größe von durchschnittlich 1–2 cm erfassen. Für die Detektion kleinerer Befunde ist häufig eine weitere Bildgebung erforderlich.

Zur komplementären, bildgebenden Diagnostik gehören folgende Verfahren:
  • Mammographie oder je nach Befund eine Tomosynthese
  • Ultraschall der Brust (Mammasonographie)
  • ggf. Magnetresonanztomographie (MRT)
  • ggf. Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie oder Vakuumstanzbiopsie
Ultraschallgeräte der neuesten Generation ermöglichen uns eine sehr frühe und genaue Diagnostik auch kleinster Befunde in der Brust. Mit dem Brust-Ultraschall werden das Brustgewebe und die dazugehörenden Lymphknoten hochauflösend dargestellt. Dies geschieht ganz ohne Röntgenstrahlen.

Der Brust-Ultraschall ist in vielen Situationen eine wertvolle Hilfe:
  • Bei neu aufgetretenen Beschwerden oder Tastbefunden kann durch Ultraschall eine erste Differenzierung der Ursachen erfolgen oder teils auch die Diagnose gestellt werden.
  • Gutartige Befunde können durch den Brust-Ultraschall im Verlauf kontrolliert werden.
  • Im Falle einer Brustkrebserkrankung dient der Ultraschall als wertvolle Hilfe in der Nachsorge.
  • Im Rahmen der jährlichen Vorsorge dient der Ultraschall zur Prävention.
Auch bei der jährlichen Vorsorge kann ein Brust-Ultraschall hilfreich sein und gerne in unserer Praxis durchgeführt werden, um eventuell nicht tastbare Befunde frühzeitig zu erkennen. Auch dichtes Brustdrüsengewebe oder ein junges Alter sind wichtige Gründe für einen Brust-Ultraschall.

Diese Untersuchung wird von der Krankenkasse nicht übernommen und gehört zu den sogenannten IGeL-Leistungen (individuelle Gesundheitsleistung).

Bei den modernen Ultraschallgeräten in unserer Praxis ist eine erweiterte Diagnostik durch Verwendung von 3D-Brust-Ultraschall, Dopplersonographie (= Darstellung von Blutgefäßen) sowie Elastographie möglich. Die Elastographie ist ein neues Verfahren zur Ergänzung des Brust-Ultraschalls. Hier wird die Gewebshärte und Verformbarkeit (Elastizität, Konsistenz) von Herdbefunden im Vergleich zu ihrer Umgebung erfasst. Tumorgewebe zeichnet sich oft dadurch aus, dass es härter als seine Umgebung ist. Die Unterschiede in der Elastizität werden farblich dargestellt.
Tastuntersuchung und Brust-Ultraschall reicht teilweise bei unklaren Befunden nicht aus, um eine sichere Diagnose zu stellen. In solchen Fällen kann es sehr hilfreich sein, eine kleine Gewebeprobe aus der Brust zu entnehmen – was ganz entspannt in unserer Praxis möglich ist. Die Probe wird dann vom Pathologen feingeweblich untersucht, und wir erhalten innerhalb weniger Tage den endgültigen schriftlichen Befund. Diesen werden wir dann natürlich gemeinsam besprechen.

Bei der sogenannten Stanzbiopsie wird die Haut desinfiziert, eine kleine örtliche Betäubung gesetzt, um dann die Stanzbiopsie unter Ultraschallsicht kontrolliert durchzuführen. Diese Probeentnahme ist tatsächlich harmlos und schmerzt nicht mehr als zum Beispiel eine Blutabnahme.

Durch die Sicherung des Befundes per Gewebeprobe können wir in manchen Situationen eine größere Operation im Krankenhaus vermeiden, z. B. bei gutartigen Befunden wie einem Fibroadenom, oder im ungünstigen Fall die Diagnose von z. B. Brustkrebs bestätigen. Sollte als Ergebnis ein bösartiger Befund herauskommen, würden wir Sie dann natürlich eng an ein Brustzentrum anbinden, wo Sie zeitnah einen Termin erhalten zur weiteren Planung der Therapie.
Nachsorge bei Brustkrebs: Wie geht es weiter?

Die Brustkrebs-Nachsorge dient dazu, frühzeitig ein Wiederauftreten der Krankheit zu erkennen und zu behandeln. Das Nachsorge-Schema orientiert sich dabei an den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft. Unsere Praxis nimmt am Disease-Management-Programm Brustkrebs (DMP Brustkrebs) teil.

Die Basis der Nachsorgeuntersuchungen ist ein strukturiertes Gespräch über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, insbesondere auch über Beschwerden und mögliche Therapienebenwirkungen.

Darüber hinaus gehören folgende Untersuchungen zur Nachsorge:
  • Tastuntersuchung der Brust und der Achselhöhlen auf Veränderungen
  • Mammographie der Brust: Nach brusterhaltender Operation wird die betroffene Brust in den ersten 10 Jahren jährlich mammographisch untersucht
  • Eine Ultraschalluntersuchung der Brust sollte ebenfalls jährlich erfolgen
Treten Beschwerden auf, sollten sie sich auch unabhängig von festgelegten Terminen umgehend melden. Mögliche Gründe zwischen den regelmäßigen Untersuchungen können beispielsweise sein:
  • tast- oder sichtbare Veränderungen der Brust bzw. umgebenden Haut
  • Luft- und Atemnot oder lang andauernder Husten
  • Abgeschlagenheit oder Leistungsminderung
  • Schmerzen in den Knochen, beispielsweise anhaltende Rückenschmerzen
unklare Bauchschmerzen

Unsere News

Praenatal allround in Dortmund am Wochenende!

Neuste Infos zum Thema Schwangerschaft, Ultraschall und pränatale Diagnostik. Für Sie optimale Betreuung in unserer Praxis - für uns super Input unter netten Kollegen aus ganz Deutschland.

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Danke Jürgen!! Heute Nachmittag hat bei uns in der Praxis das regelmäßige Notfalltraining stattgefunden mit knackiger Theorie und praktischen Übungen. Ganz schön anstrengend 120 x pro Minute zu drücken... Jetzt sind alle wieder fit!

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Auch das beste Team hat eine Pause verdient! Deshalb machen wir Praxisurlaub vom 21. Oktober bis zum 31. Oktober 2024. Auch am Feiertag „Allerheiligen“ am 01. November 2024 bleibt die Praxis geschlossen. Ab dem 4. November 2024 sind wir dann wieder wie gewohnt für Sie da.

Wir bitten Sie, erforderliche Rezepte für Ihre Dauermedikamente und Überweisungen rechtzeitig vor unserem Praxisurlaub bei uns anzufordern, damit Ihnen die Medikamente nicht während unserer Abwesenheit ausgehen.

Die Vertretung in dringenden Notfällen übernimmt für uns:

Herr Dr. med. K. Wagner
Albertusstraße 60
41061 Mönchengladbach
Tel.: 02161 – 15 36 8

Frau Dr. med. C. Mucke
Hindenburgstraße 147
41061 Mönchengladbach
Tel.: 02161 – 56 77 49 0

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Die echte (saisonale Influenza) ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit. Der beste Schutz ist die rechtzeitige Impfung – möglichst ab Oktober – bis Mitte Dezember vor Beginn der Grippesaison. Der aktuelle Impfstoff für die Saison 2024/ 2025 ist bei uns in der Praxis eingetroffen und steht für Sie zur Verfügung! Sprechen Sie uns gerne an!

Weitere Infos zur Grippeimpfung finden Sie hier:

https://www.impfen-info.de/download/4791-1726142063-BZgA_FAQs_zur_Grippeimpfung.pdf

https://www.impfen-info.de/grippeimpfung/schwangere/

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1LIVE Interview zum Thema HPV-Impfung: Frau Dr. Carolin Syrée beantwortet 1LIVE Fragen zum Thema. Sie können im Radio live dabei sein. Heute, am 27.08.2024 zwischen 17.00 und 18.00 Uhr wird der Beitrag gesendet.

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Dr. Thilo Gröning (Mönchengladbach) organisiert gemeinsam mit Dr. Babett Ramsauer (Berlin) am kommenden Samstag, den 24.08.2024 eine deutschlandweite GYN TO GO Fortbildung zum Thema „Unerfüllter Kinderwunsch“ für Kolleginnen und Kollegen. Bislang haben sich 2.957 Teilnehmer angemeldet. Die Veranstaltung findet von 9.00 – 14.00 Uhr statt. Wir freuen uns sehr auf den Wissensaustausch!

Weitere Informationen finden Sie hier: https://gyn.medizintogo.de/course/2846

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Dr. Carolin Syrée schreibt regelmäßig Beiträge für die Rheinische Post. Gerade hat sie einen Artikel zum Thema "Sport für Schwangere" veröffentlicht. Den ganzen Text gibt es hier:

https://zurl.co/W3vL

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Am Freitag, den 31. Mai 2024 bleibt die Praxis „meine frauenärzte“ geschlossen. Unsere Vertretung übernimmt:

Frau Dr. Claudia Mucke
Hindenburgstraße 147
41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 5677490

In dringenden Notfällen stehen Ihnen ebenfalls die gynäkologischen Kliniken in Mönchengladbach zur Verfügung. Den Notdienst außerhalb der normalen Öffnungszeiten erreichen Sie unter der Rufnummer 116 117.

Ab Montag, den 03. Juni 2024 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

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Hitzewallungen? Schlafstörungen? Muss es immer eine hormonelle Therapie sein? Von der Deutschen Menopause Gesellschaft gibt es ein kostenfreies Patientenwebinar zum Thema "Alternativen zur Hormontherapie". Zum Vortrag von Frau Dr. Katrin Schaudig (Hamburg) am 14.05.2024 sind Sie herzlich eingeladen.

Hier anmelden:
https://www.menopause-gesellschaft.de/publikumsveranstaltungen/

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Unser Mehrwert

GYN TO GO

Bei GYN TO GO handelt es sich um eine deutschlandweite Live-Online-Fortbildung für Frauenärzte, die 2011 von Dr. Gröning und Dr. Ramsauer aus Berlin gegründet wurde und seither von ihnen geleitet wird. Das Fort- und Weiterbildungsprogramm richtet sich an Assistenzärzte, Fachärzte, Oberärzte, Chefärzte und niedergelassene Kollegen sowie Hebammen; inzwischen verfolgen wöchentlich über 2.500 Teilnehmer die Veranstaltung.

Die Vorträge der Online-Fortbildung GYN TO GO werden jeden Mittwoch live aus unserer Praxis heraus deutschlandweit in zahlreiche Frauenkliniken und Arztpraxen übertragen. Da wir selber natürlich bei jeder Veranstaltung präsent sind, vertiefen wir kontinuierlich unser eigenes Wissen und sind so für Sie immer auf dem aktuellsten Stand. Zudem haben wir durch GYN TO GO ein großes Netzwerk geschaffen zu den besten Kollegen unseres Faches. Dies erleichtert und fördert sehr den kollegialen Austausch, wovon nicht nur wir als Ärzte, sondern auch insbesondere unsere Patientinnen profitieren.

Weitere Informationen: gyntogo.de – medizintogo.de

Rheinische Post „Sprechstunde“

In der Rheinischen Post erscheint in der Kolumne „Sprechstunde“ jeden Dienstag ein Artikel, der sich mit alltäglichen Fragen von Patienten beschäftigt und diese qualifiziert, aber einfach und für Laien verständlich beantwortet.

Hier sind Chefärzte/Fachärzte von über 20 Fachbereichen als Autoren tätig. Wir freuen uns, dass Frau Dr. Syrée in dieser Kolumne den frauenärztlichen Bereich abdeckt und wir hierdurch die Leser der Rheinischen Post mit Informationen rund um Fragen beim Frauenarzt auf dem Laufenden halten können.

Deine Karriere

Wir freuen uns über Ihre Initiativ-Bewerbung!

Wir sind ein sehr fröhliches, aufgeschlossenes und hilfsbereites junges Team mit netten Chefs und tollem Praxisklima. Natürlich freuen wir uns immer, unser Team zu erweitern!

Fort- und Weiterbildung sind für uns wichtig: Neben MFAs sind natürlich auch Auszubildende bei uns willkommen. Wer zu uns passt, sollte ein zuverlässiger und motivierter Teamplayer sein mit Spaß am Beruf! Ein höfliches und freundliches Miteinander, sowohl unseren Patientinnen gegenüber als auch untereinander im Team, ist uns ebenfalls wichtig.

Schicken Sie uns jederzeit gerne Ihre Bewerbung per E-Mail oder Post an folgende Adresse:

meine frauenärzte
Dr. Gröning, Dr. Syrée
Annakirchstr. 33
41063 Mönchengladbach

E-Mail: karriere@meine-frauenaerzte.de

Unser Standort

Anfahrt

Mit dem Auto:

Es stehen öffentliche Parkplätze direkt vor der Praxis zur Verfügung. Zahlreiche weitere Parkplätze finden Sie an der Lindenstraße / Ecke Braunstraße (ca. 300 Meter entfernt)
Mit dem Bus:

Die Linien 008 und 010 finden Sie in ca. 200 Metern Entfernung zur Praxis. Haltestelle: Annakirchstraße
meine frauenärzte
Dr. Gröning, Dr. Syrée
Gemeinschaftspraxis für Frauenheilkunde
Annakirchstraße 33
41063 Mönchengladbach
 
Telefon:
Telefax:
02161 898305
Privatpatienten:
Ärztliche Kollegen: